Die Motorradgruppe des Stuttgarter Lederclubs existiert fast schon so lange, wie der LC selbst. Die ersten zaghaften Aktivitäten entstanden bereits im April 1976 und im Juli 1976 wurden erstmals Motorradfahrer zum Ledertreffen eingeladen. In der Folgezeit gab es immer wieder kleine interne Touren im privaten Kreis, auch privat organisierte Fahrten zu anderen Ledertreffen.
Ab 1982 gehörte dann das Programm der Motorradgruppe zum festen Bestandteil des Clublebens und innerhalb des LC etablierte sich eine Arbeitsgruppe. Den eigentlichen "Durchbruch" hatte die Motorradgruppe ab Ende der achtziger Jahre und allmählich wurde das Motorradprogramm des LC Stuttgart auch über die schwarz-gelben Stadtgrenzen hinaus bekannt. Die Einrichtung eines eigenen Motorradkontos sowie die Schaffung eines Beisitzerpostens der Motorradgruppe in den Reihen des Vorstands des LC Stuttgart zeigen, wie wichtig die Gruppe im Clubleben des LC Stuttgart ist.
Der bisherige Höhepunkt im Leben der Bikergruppe war im Jahr 1997, als der LC Stuttgart den ECMC-Bike-Run ausrichtete. Die Tagesfahrten zum Maitreffen, beim Donautalcamp und seit 2001 beim Schwarzwaldcamp sind feste Bestandteile des Programms geworden. Traditionell beginnt die Motorradsaison Mitte April mit einer Zweitagesfahrt zum "Thurner" im Schwarzwald und endet mit der Abschlussveranstaltung Ende November im "Eagle". Regelmäßiger Treff der Biker ist seit Oktober 2000 der monatlich stattfindende Stammtisch. Ein neues Logo, welches auch auf den T-Shirts der Motorradgruppe zu finden runden das Bild der Motorradgruppe ab. An den Ausfahrten und zu den anderen Terminen sind alle schwulen Biker auch außerhalb der Leder- und Fetischszene immer gerne willkommen